22. Dez. 20173 Min.

Briefing Checkliste für eine Beauftragung

Aktualisiert: 22. März 2020

Mit einem guten Briefing steht und fällt eine Voiceover-Produktion! Hier erfahren Sie, welche Informationen für einen Sprecher vor der Aufnahme bedeutend sind.

Tonalität

Damit ich die von Ihnen gewünschte Tonalität auf Anhieb treffe, ist es unumgänglich, dass Sie die Stimmung und die Emotionen, welche wiedergegeben werden sollen, genau beschreiben.

Ich verlange von meinen Kunden jeweils, dass sie mir eine Referenz auf meiner Homepage nennen, die die gewünschte Tonalität am besten trifft. Auf meiner Webseite hat es einerseits viele Referenzen im Blog, die auch mit Tags versehen sind und so zum Beispiel "Produktionen in Berndeutsch" einfach gefunden werden können. Zudem finden Sie natürlich auch über die Produktseiten Referenzen – hier als Beispiel den Link zu Fernsehspots. Falls ihnen hier keine Referenz passt, ist das Zustellen eines anderen Audio-Beispiels möglich. Alternativ kann natürlich auch eine Layout-Aufnahme gemacht werden. Wenn es dem Kunden wichtig ist, Einfluss auf die Betonung, Satzmelodie oder Tonalität meiner Aufnahme zu nehmen, so können sie sich live z. B. über Skype einwählen und am Anfang meiner Aufnahme-Session dabei sein. Für Radio- & TV-Spots ist die Anwesenheit des Kunden auch während der gesamten Aufnahme möglich.

Aussprache

Damit Ihr Text von mir so gelesen wird, wie Sie sich das vorstellen, sind Anweisungen zur Aussprache sehr wichtig. Dies kann in schriftlicher Form gemacht werden (z.B. Website = Uebseid). Noch unmissverständlicher ist eine Layout-Aufnahme. So kann der Kunde, Beispielsweise mit einer Smartphone-Aufnahme, die gewünschten Betonungen im Voraus klarstellen.

Dialekt

Damit ich den passenden Dialekt spreche, sollten Sie mir dafür auch eine Referenz aus meinem Portfolio nennen, die Ihrem Wunschdialekt am nächsten kommt. Grundsätzlich biete ich Deutsch, Zürichdeutsch sowie ein leicht abgeschwächtes Berndeutsch an. Hörbeispiele zu den drei Dialekten finden Sie auf meiner Subseite „Dialekte“. Falls Sie sich mit Schweizer Dialekten, respektive der Sprachkultur in der Schweiz nicht auskennen, finden Sie im Artikel "Schweizerdeutsch" spannende Einblicke in die Schweizer Sprachkultur. Darin erkläre ich, wann in der Schweiz welcher Dialekt eingesetzt wird. Der Text muss übrigens in der Sprache respektive dem Dialekt angeliefert werden, in dem er vertont werden soll. Eine Übersetzung durch den Sprecher ist gegen einen Aufpreis möglich (siehe Preisliste).

Verfügbarkeit

Freie Slots für eine Produktion können Sie in meinem Verfügbarkeitskalender sehen. Bei ganztägigen Abwesenheiten wird ein Termin mit “abwesend / absent” oder “limitiert verfügbar / limited availability” im Online-Kalender eingetragen.

Wichtig: Als Teilzeit-Sprecher bin ich an Tagen, die als verfügbar gekennzeichnet sind, nicht automatisch durchgängig buchbar. Meist habe ich tagsüber weitere Termine, die in diesem Kalender nicht sichtbar sind. Es bedeutet lediglich, dass ich an diesem Tag die Möglichkeit habe, einen Aufnahmeslot zu finden.

Ablauf

Bei einer Aufnahme ohne Live-Stream muss der Text inkl. Briefing bis um 16.00 Uhr des abgemachten Aufnahme-Datums angeliefert werden. Die Auslieferung des geschnittenen Audiofiles erfolgt in der Regel am nächsten oder übernächsten Werktag. Wird diese Anlieferungs-Deadline nicht eingehalten, verschiebt sich die Auslieferung des fertigen Audiofiles unter Umständen nicht nur um einen Werktag, sondern je nach Auftragslage und oder Abwesenheit um zusätzliche Tage.

Fileformat

Bitte lassen Sie mich im Voraus wissen, ob Sie die Aufnahme roh (für die individuelle Weiterverarbeitung von einem Tontechniker) oder auditiv komprimiert und frequenz-optimiert brauchen (ideal für alle Kunden, die über keinen Audio-Spezialisten verfügen). Zudem können Sie bei Bedarf auch das Fileformat wünschen. Ich biete AIFF, WAV oder MP3 an. Bei einem unkomprimierten Format können Sie zwischen 16Bit oder 24 Bit Auflösung in 44.1 kHz oder 48 kHz wählen.

Mit einem detaillierten Briefing sparen Sie also Zeit und Kosten! Denn wenn Sie nach der Aufnahme Tonalitäts-Korrekturen wünschen, wird dies zum Korrektur-Ansatz zusätzlich verrechnet.

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